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In Deutschland und der Schweiz sind die Grundversorger (Deutsche Telekom, Swisscom) schon schwer mit der Umstellung auf VoIP beschäftigt. In beiden Ländern wurden Gesetze geschaffen, die die Abschaltung von ISDN bis Ende 2018 regeln. Auch die Britische Telekom hat sich verpflichtet den ISDN Dienst bis 2025 abzuschaffen.

Und in Österreich? Weder Gesetzgeber noch Grundversorger (A1 Telekom) haben sich bisher dazu geäußert, ein Termin ist nicht bekannt. Bei der ISDN Abschaltung handelt es sich um ein weltweites Anliegen, die Telekommunikationsinfrastrukturen auf einheitliche digitale Übertragungsplattformen die auf dem Internet-Protokoll (IP) basieren, umzustellen. A1 bietet mittlerweile VoIP Anschlüsse an, hat aber bisher noch keine ISDN Kündigungen durchgeführt. Anders als die Deutsche Telekom will man die Kunden anscheinend nicht zur Umstellung zwingen. Es ist also der Gesetzgeber gefragt eine Richtlinie zur Umstellung zu entwerfen.

Was bedeutet die Umstellung für den Kunden? Privatkunden die ein Festnetztelefon nutzen, benötigen neben einer stabilen Internetverbindung ein VoIP-fähiges Telefon. Ein Austausch auf die neue Technologie ist mit geringen Kosten verbunden. Anders sieht es bei den Geschäftskunden aus: hier kann die Umstellung teuer werden. ISDN Anlagen benötigen einen Adapter um VoIP-fähig zu werden. Je mehr gleichzeitige Gespräche geführt werden, umso teurer ist der Adapter. Natürlich gibt es als Ausgleich den Kostenvorteil bei Gebühren und Tarifen, es wird trotzdem ein Investment notwendig sein. Kostenbewusste Unternehmen sollten zum derzeitigen Zeitpunkt also auf keinen Fall eine neue ISDN Anlage anschaffen. Auch wenn die Kosten für das Unternehmen nur wenig Bedeutung haben, sollte ein VoIP Anlage ins Auge gefasst werden. Die erhöhte Flexibilität, der geringere Wartungsaufwand und der Kostenvorteil bei den Tarifen können hier exemplarisch als Vorteile genannt werden. Zu berücksichtigen sind außerdem Lifte und Alarmanlagen die mittels Analogleitung einen Notruf absetzen. Es gibt bereits einige Lösungen am Markt die analoge Leitungen mit SIM Karten und mobilem Modems ersetzen.

Und die Provider? Die großen ISDN Anbieter arbeiten mit Hochdruck daran, VoIP-fähig zu werden. Andererseits war die ISDN Vermittlungstechnik sehr teuer in der Anschaffung, weshalb damit gerechnet werden kann, dass die Lebensdauer so lange wie möglich ausgenutzt wird. Ersatzteile sind mittlerweile schwer zu beschaffen, was den Einsatz von VoIP zusätzlich attraktiver macht. Es gibt allerdings sehr viele kleine VoIP-Anbieter die über die letzten Jahre ein umfangreiches Wissen aufbauen konnten. Und genau das unterscheidet uns von den anderen: ein hochspezialisiertes Technik Team mit zusammen mehr als 30 Jahren VoIP Erfahrung. Damit können wir auch nicht alltägliche VoIP Probleme lösen und zur Zufriedenheit unserer Kunden beitragen.